Sonntag, 1. Februar 2015
Ski - "Ja, voll geil Alta!"
Soeben komm ich aus der Dusche, nachdem ich von der Sauna durch den Schnee gestapft bin.
Heute Morgen (01.02.) haben wir mit den anderen Austauschstudenten aus dem Wohnheim (Polen/Russland) das eigens, nach deutschem Rezept, gebackene Brot gefrühstückt. Es war warm und lecker. (Ne schon kalt) Wohl gestärkt ging es danach auf die Loipe, in die ein Zustieg direkt hinter dem Haus vorhanden ist. Leider ist derzeit nicht alles für die klassischen Langlechten präpariert. Am Dienstag (27.01.) haben wir die Ausrüstung für die Lüpke von der Uni bekommen.
Die Ski sind etwas breiter und haben Stahlkanten so ist eine Fortbewegung auch abseits, im offenen Gestade, durchaus möglich.


Vorbereiten der Ski in der Skihütte, laut Tore sei ich ein echtes Waxtalent:



Dienstag und Mittwoch war Langlaufunterricht bei Tore Oslen, angeblich einer der mehr drauf hat und seiner Zeit norwegischen Meister war, angesagt. An dieser Stelle kann ich für diejenigen die derzeit auch auf den Latten unterwegs sind und ihre Langlauffähigkeiten verbessern wollen, von Tore weitergeben:
Ohne Stöcke fahren und mit der Gleitphase spielen, dabei Arme gut mitbewegen und Ski hinten hochziehen (weniger Reibung). Oder aber sich Abfahrten auf einem Ski ohne Spur gönnen, um das Gleichgewicht zu schulen. Nähere Infos auf Anfrage.

Ohne Stöcke unterwegs:



Am Donnerstag (29.01) hatten wir Unterricht und behandelten hauptsächlich das Thema „Avoid Freezing“ und „Frostbites“, wie damit umzugehen ist und so weiter….nich. Anschließend noch ein kleiner Streifzug auf der Loipe an der Uni.
Freitag (30.01.) waren einiges an Zettelkram zu erledigen, ein erneuter Versuch sich bei der Polizei zu registrieren ist gescheitert. Den Freitagabend hab ich mit Klettern in der Sporthalle der Uni genossen.

Am Samstag (31.01.) um 11:00 war Treffpunkt für alle Wanderlustigen des Wohnheimes. Nachdem sich eine kleine überschaubare Anzahl zusammengefunden hat, begab es sich auf den Aufstieg vorzubereiten. Ziel an diesem Samstag war der atemberaubende Gipfel des Komsas. Ein außerordentlich reizvoller und ansehnlicher Weg, gespickt von Tiefschnee- und steinigen Kletterpassagen, offenbarte sich uns. Oben angelangt ist es die Gepflogenheit sich in ein Buch einzutragen. Gemeinsam wurde dann, entsprechende der Temperatur, ein durchaus begehrenswertes Feuer, im Schutze einer kleinen Erhebung, entfacht und ein paar WarmeHunde, als Stärkung für den Abstieg, gegrillt und vertilgt. Ein Hoch auf das >allemannsretten<.
Hiermit möchte ich noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle die mit dabei waren ausprechen. In diesem Sinne „Gut Stiefel!“ „Mögen Stock und Stein, nicht euer Gebrechen sein!“ und „Grüß Gott!“

BBQ @ Komsa Top: (Weihnachtsgeschenk in Gebrauch)



Mittags war eine Infoveranstaltung für einen Guidejob mit anschließender Besichtigung der Nothern Lights Cathedral, in der sich Licht und alles andere per iPad steuern lässt, ein echtes Schmankerl für alle Applejünger. Abends wurde bei den Finnen gekocht, gebacken, gespielt und Nordlichter erspäht.
Das Notfallnähset kam heute schon zum Einsatz, als ich die gestrickten Handschuhe von meiner Oma flickte, die hatten ein Loch und mir schon so manche Maschen abgehauen.

Nothern Lights Cathedral:


Impressions of Alta. Vielleicht kann ichs verkaufen:


Schwer zu erkennen, der Sing von Alta: