Semesterende - Alles richtig gemacht
Am Montag (18.05) fand der praktische Teil der Studienleistung für ATM statt. Das vierte Mal war ich nun im Altamuseum zu Gange. Aber Lehrer, wie auch Mitstudenten, waren von unserer unkonventionellen Museumsführung begeistert. Dann solls ja recht sein. Außerdem war es einer der ersten richtig schönen Frühlingstage, den ich zunächst mit Brett und dann mit Feuer am Ufer genossen habe. Ab und zu ist eine Flosse aus dem Wasser aufgetaucht.








Um dreiviertel 11


Die letzte Veranstaltung in ATM fand am Dienstag statt. Damit wäre das Semester fast beendet. Am Freitag (22.05.) war schriftliche Prüfung in ATM und eine Hausarbeit steht auch noch aus. Die Prüfungsaufsicht wurde von (so nehme ich an) Rentnern durchgeführt. Auch mal ganz nett. Nach etwa 3h habe ich etwas vorzeitig abgegeben (4h max.).

Der krönende Abschluss des Semesters war jedoch am Mittwoch (20.05.), trotz nicht ganz perfektem Wetter. Um 9:00 trafen wir uns mit June um die Kajaks klar zu machen und auf dem Alta Fjord zu paddeln. Der Zuwachs der Schlechtigkeit des Wetters zwang uns vorzeitig ans Ufer zurück zu paddeln. Dennoch blieben uns eine herrliche Aussicht nicht vorenthalten, sowie ein paar Wale. Ca. 50m entfernt von uns sind immer wieder Flossen aus dem Wasser geragt (leider nicht vor die Linse bekommen). Selten war das Ende eines Semesters so eindrucksvoll und ich in diesem Maße enttäuscht, dass es schon vorbei ist. Aber mit der Wahl des Auslandssemester alles richtig gemacht. Wärsch ja au beld, wenn die Möglichkeit nicht wahrnehmen würdest.


Ma hats ja - also die Uni







Nach der Prüfung am Freitag (22.05) haben wir uns, gemäß unserer erworbenen Kompetenzen in Sachen Friluftsliv, als erstes der Zivilisation entzogen und sind auf eine Hütte. Wie man es in Norwegen ebenso macht, hier hat so gut wie jeder seine eigene Wochenendhütte. Wir sind zu der Hütte, die wir bereits mit den Ski zu Beginn des Semesters aufgesucht haben. Entgegenkommendes Schmelzwasser erschwerte uns den letzten Abschnitt. Ich hab als einziger nicht lange gefackelt und die Barfußsaison eingeleitet, während die anderen erfolglos versuchten trockene Füße zu behalten. Kurze Schneepassagen waren zu bewältigen. Die Umgebung der offenen Hütte scheint nicht wirklich aufgeforstet zu werden, sehr naturbelassen. Stockbrot, „Grilllwürste“ und Prüfungsbier – was will man mehr.

















Nach einer etwas regnerischen „Nacht“ (gemessen an der Uhrzeit), die ich unter dem Vordach der Hütte, genossen habe (in den Sud der 7 anderen drinnen, wollte ich mich nicht einnisten) sind wir gegen Mittag wieder zurück gefahren. Mit dem Fahrrad waren nur ich und zwei andere unterwegs, der Rest mit Auto. Aber glücklicherweise trocken zurückgekehrt, das Wasser von oben hat nachgelassen und untenrum ist alles wieder getrocknet. Meine Haut ist ja wasserdicht und die Sambos samt Kalenjis habe ich, wie schon beim Aufstieg, auch beim Abstieg in Sicherheit gewogen.



Am Samstagabend haben wir das Finale des ESC angeschaut, ein tolles Spektakel…. Naja wenn schon so viele Nationen auf einem Haufen sind. Es scheint, dass andere Länder dem Ganzen mehr Aufmerksamkeit schenken, zumindest als ich.

Heute fand die letzte Ersamusaktivität statt – wir wurden zu Pizza eingeladen. Nach dem Rückschlag des ersten Pizzakaufs in einer Lokalität war Peppes Pizza ein Aufstieg, aber Schlickerstatus ist noch lange nicht erreicht. Gegen 22:00 machten wir uns noch auf den Weg um ein kleines Lagerfeuer zu machen. Wenn ich das hier hochgeladen habe, versuch ich mal zu schlafen. Ist ja immer noch hell um 1:53.




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