Sonntag, 3. Mai 2015
Gibt es hier wirklich keine Bäcker, Metzger, Gärtner, ...?
Vergangene Woche stand unter dem Motto Hausarbeit fertig stellen für WOLA. Das habe ich am Freitag (01.05.) auch geschafft, kurz bevor wir abends zu den Finnen sind. Den ersten Mai „feiern“, eher unspektakulär. Neben ein paar regulären Veranstaltungen in WOLA und ATM, war eine Gastvorlesung am Mittwochabend (29.04.) zum Thema „The Art of Guiding in Nature Based Adventure Toursim“, unter anderem mit einem ehemaligen Student der Uni in Alta, der jetzt auf Spitzbergen Guide ist. Recht spannend was dort so berichtet wurde.


Zwischendurch ein Eis zu den Temperaturen um den Eispunkt

Die Mainacht habe ich bei einer Komsaumrundung zum Sonnenuntergang verbracht, ganz anständig ohne Scherze oder sonstige Eskapaden.










Inflationäre Überproduktion an Sonnenuntergangsbilder, stehen alle zum Verkauf bereit. Des gfällt doch de Leit.




Gestern bot die Uni die Möglichkeit das Touristischste „MUSS“ hier im Norden Norwegens abzuhaken. Eine Fahrt ans Nordkap. Da ich keine hohen Erwartungen an die Örtlichkeit hatte, der fast der nördlichste Punkt Europas ist, wurde ich auch nicht enttäuscht. Es ist nun mal ein Felsen mit ganz netter Aussicht und einem Eisenglobusballgebilde, sowie einem Museum. Aber denitiv nicht der spektakulärste Ort den an dem ich bisher war.


Blick aus das Eis-Polar-Meer und einen 1km nördlicher gelegen Zipfel






Kinder der Welt

Auf dem Rückweg nach Alta haben wir noch einen Umweg/Stopp in Honningsvåg eingelegt, Wikipedia schreibt:
Honningsvåg gilt seit den 1990er Jahren fälschlicherweise als die nördlichste Stadt der Welt, obwohl es einige Städte gibt, die sich noch weiter nördlich befinden wie z. B. Barrow (Alaska). Honningsvåg hat seit 1998 Stadtrecht. Aufgrund einer Verwaltungsvereinbarung zwischen Hammerfest und Honningsvåg darf die Stadt Hammerfest weiterhin mit dem Slogan „nördlichste Stadt Europas“ werben. Honningsvåg wirbt mit dem Nordkap.







Überrascht hat mich allerdings das Wetter, das plötzlich mit Sonne strahlte, als wir aus dem Tunnel gekommen sind.
Die letzten Tage, wie auch heute ist es nicht besonders gut. Es schneit immer wieder, allerdings ist es auch nicht so kalt, dass der Schnee wirklich liegen bleibt. Die Straßen sind immer wieder gezuckert, was dann aber wieder abschmilzt.